Das LVR-Projekt

Mit Förderunterstützung der Regionalen Kulturförderung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) werden zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen beschäftigt, die sich mit der Bearbeitung mundartlicher Fragestellungen befassen. Sie sind Ansprechpartnerinnen für mundartlich Interessierte, führen Projekte durch und unterstützen Aktive der Mundartszene, bspw. durch Workshops.

 Die Mitarbeiterinnen

Studium der Sprachwissenschaft an der Universität Bonn

Hanna Zimmermann

Ich komme aus einem kleinen Dorf in der Voreifel und bin dort mit dem Dialekt groß geworden.

An ihm fasziniert mich besonders, dass man Dinge sagen kann, die man mit dem Hochdeutschen so gar nicht ausdrücken könnte. Meine liebste Formulierung im Dialekt ist daher Sach, hüürens. Damit teilt man seinem Gegenüber mit: ‘Hör mir mal zu, ich hab‘ dir was zu sagen’.

Lisa
Felden

Aufgewachsen bin ich in Hürtgenwald in der Voreifel und habe durch meine Eltern und Großeltern den Dialekt kennen und lieben gelernt. 

Mein liebstes Dialektwort ist
Poppeköchekäppesje, wörtlich übersetzt ‚Puppenküchenkohl-köpfchen‘. Es handelt sich also um einen Miniaturkohlkopf, der so klein ist, dass er in eine Puppenküche gehört – gemeint ist damit der Rosenkohl.

Studium der Fächer Sprachwissenschaft, Deutsch und Kunst auf Lehramt und Freie Kunst an der Universität Münster und der Kunstakademie Münster